Auf dem Weg zum Prügelknaben
Mit der dritten Niederlage in Folge sind wir nun endgültig in die Krise geschlittert. Gegen eine schwache Fischamender Mannschaft haben wir letztlich verdient mit 2:3 verloren. Wenig Licht und sehr viel Schatten liegt derzeit über unserem Spiel. Die Reserve ist weiter im Aufwind und gewann ihr Spiel souverän mit 7:0.
In den letzten acht Meisterschaftsspielen gab es für unsere Mannschaft sechs Niederlagen, ein Remis und nur einen Sieg. Mit dem heutigen Spiel wird man wohl endgültig zur Kenntnis nehmen, dass man zwar recht gute Einzelspieler hat, diese jedoch noch lange keine Siegermannschaft ausmachen. Vielleicht hat man sich auch von den guten Ergebnissen der Vorbereitungsspiele täuschen lassen und ist dadurch zu hochmütig in die Meisterschaft gegangen. Umso härter ist nun der Fall in den Tabellenkeller für unsere Mannschaft.
Momentan wirkt die Mannschaft derart inhomogen, dass kaum vernünftige Spielzüge zustande kommen. Vorne warten die Stürmer, ob einmal ein Ball angeflogen kommt, im Mittelfeld ist man ideenlos, und hinten schwimmt man gewaltig. Es wird kaum Forechecking oder Pressing gespielt, sondern nur abgewartet und auf die Aktionen des Gegners reagiert. Dass dieser dann immer einen Schritt weiter und schneller ist, liegt auf der Hand.
An Trainer Bosch liegt es nun, der Mannschaft wieder Demut zu lehren und System in das Spiel zu bringen. Denn nur mit dem Bewusstsein, dass wir gegen den Abstieg spielen, wird es vielleicht gelingen, über den Kampf aus dem Keller zu kommen. Spielerisch haben wir es momentan nicht drauf, daher muss jeder Punkt wieder erkämpft werden.
Nominell ist die jetzige Mannschaft um einiges stärker als das Team des letzten Jahres. Irgendwie hat man aber den Eindruck, dass man damals mit mehr Freude zu Werke war.
Zum Spiel selbst gibt es wenig zu schreiben. Von beiden Mannschaften gab es keine berauschenden Leistungen zu sehen. Fischamend wollte den Sieg aber mehr und holte sich diesen auch in Unterzahl in der letzten Minute durch einen Weitschuss.
Unsere Treffer resultierten aus einem Eigentor und einem Solo von Christoph Erkinger. Bester Mann unserer Mannschaft war Goalie Thomas Cech, der mit zwei Glanzparaden eine höhere Niederlage verhinderte. Unnötig, aber zur Situation passend, war der Ausschluss von Sebastian Pluskovits, der auf der Ersatzbank den Schiedsrichter beleidigte.
SC MARIA LANZENDORF - ATSV FISCHAMEND 2:3 (1:1)
Tore: Eigentor, Erkinger - Gelb: Koller, Erkinger - Rot: Pluskovits
Schiedsrichter: Christopher Kotsch; 123 Zuschauer
Dass das Vorspiel oft besser ist als der eigentliche Höhepunkt, sah man heute bei unserer Reservemannschaft. Ein glanzvolles 7:0 über Fischamend setzt den Erfolgslauf der Truppe fort. Markus Haubner (2), Jakob Wittmann (2), Mehmet Akif Dogan, Kevin Gruber und Mario Weissinger konnte sich in der Torschützenliste verewigen. Gefallen hat dem Webmaster persönlich die gute Entwicklung der Nachwuchsspieler Philipp Trummer, Manuel Brestak, Akif Dogan, Patrick Hatzold und Kevin Gruber.
Reserven SC Maria Lanzendorf - ATSV Fischamend 7:0 (5:0)
Tore: Haubner M. (2), Wittmann (2), Dogan, Gruber, Weissinger
Schiedsrichter: Ramazan Altindas; 45 begeisterte Zuschauer
GV, 01.09.2013
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