Trainer Alexander Jank warf das Handtuch

Gegentore schmerzten. Nach der Schlappe in Leopoldsdorf machte es für Alexander Jank keinen Sinn mehr, noch einmal auf der Trainerbank der "Maria" Platz zu nehmen.

Die Maria Lanzendorfer gingen in Leopoldsdorf unter. Der Coach verabschiedete sich nach dem Debakel von seiner Mannschaft. 

„Das muss ich jetzt einmal verkraften“, meinte Maria Lanzendorfs Trainer Alexander Jank im Gespräch mit der NÖN, kurz nachdem er der Mannschaft nach dem Schlusspfiff in Leopoldsdorf mitgeteilt hatte, dass er mit dem heutigen Tag nicht mehr weitermacht. Für ihn war es aufgrund der 2:7-Schlappe die logische Konsequenz. „Die Punkteausbeute war ohnehin nicht gut und die Niederlage war das Tüpfelchen auf dem i. Vor allem wie die Gegentore gefallen sind, hat mir gezeigt, dass irgendwas nicht stimmt. Es hätte keinen Sinn gemacht, meine Arbeit fortzusetzen.“

In den nächsten drei Spielen sollen sechs Punkte her

Sofort nach Spielende teilte Jank Sportleiter Christopher Neubauer seine Entscheidung mit. „Mit fünf Niederlagen in sechs Spielen ist das natürlich verständlich“, bestätigte der Sportleiter, dass die Suche nach einem neuen Coach läuft. Spieler Djuro Mihaljica wird vorläufig interimistisch weitermachen. Er hatte die Mannschaft schon im Vorjahr, nach dem Aus von Branko Cvetkovic, für drei Runden übernommen. „Dabei hat er seine Sache gut gemacht“, meinte Neubauer.

Jank ist stolz darauf, dass er mit der „Maria“ im Vorjahr den Klassenerhalt schaffte, meinte allerdings, dass Spielerabgänge nicht mehr kompensiert werden konnten und der Konkurrenzkampf fehle. Der Sportleiter betonte, dass die Vereinsführung bewusst eine Kaderverkleinerung vorgenommen hat. „Es muss nur wieder die Ruhe und das Selbstvertrauen zurückkehren, denn wir haben eine Mannschaft, die jeden schlagen kann. Zudem mussten wir bisher fünf Spiele auswärts bestreiten. In den nächsten drei Runden erwarte ich mir sechs Punkte.“ Am Freitag treffen die Rot-Schwarzen auswärts auf den Spitzenreiter Eggendorf, dann sind Reisenberg und Enzesfeld zu Gast.

Quelle: meinfussball.at
 

nwl, 01.10.2024