Eine Halbzeit können wir schon
Es sah schon ganz gut aus. Mit viel Kampf erzwang man heute in Berg eine Trendumkehr. In der zweiten Spielhälfte brachte man sich aber um den Lohn. Es blieb ein magerer Punkt in Berg.
Obwohl man von einem guten Spiel noch weit entfernt war, sah man in der ersten Spielhälfte doch schon Ansätze einer Trendwende. Bezüglich Einsatz ist unseren Spielern ohnehin nichts vorzuwerfen. Leider gelingt aber nicht all zu viel. Alex Gogic betitelt es mit der "Angst vor dem Ball".
In der 14. Minute macht Erik Fortuna das, was man sich von ihm öfters erwartet: einen Traumpass auf Christoph Erkinger, der wunderbar mit links abzieht und zum 1:0 für unsere Mannschaft trifft. Von da an hat man das Spiel sicher im Griff. Die Abwehr steht gut und Berg war harmlos.
Pech für Fortuna in der 30. Minute: Ein Weitschuss springt von der Innenstange wieder zurück ins Feld. Zehn Minuten später gelingt aber Macho Frey das 2:0. Er nützt ein Gestochere im Strafraum und knallt den Ball vom 11er in die Maschen. Eigentlich hatte man nicht mehr den Eindruck, als das heute noch etwas passieren würde.
Tat es dann aber doch, denn die Mannschaft kam in der zweiten Spielhälfte nicht mehr ins Spiel. Es gelangen keine brauchbaren Spielzüge mehr. Dazu kam noch, dass das Schiedsrichtergespann Bidzinahsvili/Pachhammer nun völlig von der Rolle war und das Spiel auch zu Gunsten der Berger drehte. Ein Wembleytor für Berg, ein angebliches Abseitstor, zwei klare Elfmeter, die nicht gegeben wurden, eine Reihe von falschen Abseitsstellungen – so machte das Gespann die Berger auch noch stark. Prompt gelang ihnen der Ausgleich in der zweiten Spielhälfte.
Zudem muss man aber sagen, dass wir zu passiv gespielt haben und so selbst den Tritt verloren haben. Den Schiedsrichtern an der Siegloskeit die Schuld zu geben ist zu einfach.
Schade, heute wäre mehr möglich gewesen. Aber immerhin ein Auswärtspunktegewinn im Abstiegskampf.
Sonntag, 8. September 2013 – 11 Uhr:
SF BERG - SC MARIA LANZENDORF 2:2 (0:2)
Tore: Erkinger, Frey
100 Zuschauer, Schiedsrichter: Bidzinahsvili (schwach)
GV, 08.09.2013
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