Neuer Tormann beim SCML
Kuru bekommt zweite Chance
Der wegen Spielmanipulation gesperrte Tormann Bartoloměj Kuru wird nach Ablauf seiner Suspendierung für Maria Lanzendorf auflaufen.
Er sorgte österreichweit für negative Schlagzeilen und sprach in einem Podcast offen über seine Fehler: Bartoloměj Kuru wird erstmals nach seiner Sperre wieder für einen Verein auflaufen.Sieben Spiele
manipuliertZur Vorgeschichte. Der mittlerweile 36-Jährige hatte in der Vergangenheit, als Goalie beim ASK/BSC Bruck sowie beim SC Neusiedl am See, insgesamt sieben Spiele manipuliert. Er fasste eine Geldstrafe von 4500 Euro sowie eine bedingte Freiheitsstrafe von zwölf Monaten aus. Die vom ÖFB verhängte Spielsperre läuft im Dezember des heurigen Jahres aus. Ab Jänner darf Kuru wieder kicken. Das tut er jetzt für den SC Maria Lanzendorf. „Wir geben ihm seine zweite Chance“, kommentierte Sportleiter Christopher Neubauer den Wechsel zur „Maria“, der aufgrund einer Freundschaft von Kuru zu Spieler Djuro Mihaljica zustande kam.
Kuru war der erste Akademiespieler der damaligen Frank Stronach-Akademie, der einen Profivertrag bei der Wiener Austria erhielt und viele Einsätze in der 2. Bundesliga vorweisen kann. Im Jahr 2007 erreichte er mit dem U20-Nationalteam das Halbfinale bei der Weltmeisterschaft in Kanada.
Die Rot-Schwarzen waren auf Tormannsuche, da Schlussmann Philipp Mader verletzungsbedingt nicht weitermachen kann. Zuletzt stand Aleksandar Grumic im Tor.
Ein weiterer suspendierte Spieler, der gemeinsam mit Kuru in Neusiedl Spiele manipulierte, Marjan Markic, wird nach dem Ende der Sperre ebenfalls in der Gebietsliga Süd/Südost kicken. Er fand mit Wiener Neudorf einen neuen Arbeitgeber.
Quelle: meinfussball.at
nwl, 16.11.2023
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